Bewegungstherapie bedeutet, körperliche Bewegung mit geistiger Entspannung zu verbinden oder auch die Abwechslung zwischen Anstrengung und Ausruhen zu genießen. Der ursprüngliche Begriff für Bewegungstherapie ist Krankengymnastik. Da dieser Begriff den heutigen Ansprüchen und Anforderungen aber nicht mehr gerecht wird, ist aus dem Bereich der Physiotherapie die Bewegungstherapie entstanden.
Mit sportlichen Aktivitäten soll ein neues Gefühl für den eigenen Körper entwickelt werden. Dafür eignen sich unter anderem Sportarten wie Joggen, Wandern, Reiten, Radfahren oder Schwimmen. Durch regelmäßige Gymnastik, Massagen und Rückenschule wird ein Gespür für die eigenen Sehnen und Muskeln entwickelt. Wer dies bewusst wahrnimmt, bemerkt im Laufe der Zeit, wie alle Körperfunktionen Hand in Hand miteinander harmonisieren. Das Herz-Kreislaufsystem wird durch die Bewegung nicht nur angeregt, sondern auch viel belastbarer. Die anschließende Entspannung, zum Beispiel in der Sauna, bringt eine gewisse Lockerheit.
Die Bewegungstherapie soll also in erster Linie die Funktionen des menschlichen Bewegungsapparates schulen, die Herz-Kreislauf-Organe trainieren, die Stoffwechselwerte verbessern und das Immunsystem stärken.